Fernando de Brito, Jens Hanke und Yin Meng
05.-30. September 2020
Süden, Norden, Osten – Westen fehlt
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Süden, Norden, Osten - Westen fehlt
Fernando de Brito, Jens Hanke und Yin Meng 05.-30. September 2020
Auch Jens Hankes Arbeiten auf Papier sind kein Abbild einer äußeren, sichtbaren und rational zu erschließenden Welt. Sie weisen zwar landschaftliche und architektonische Elemente auf, sind jedoch nicht als real existierende Räume zu verorten. Es sind menschenleere, kulissenhaft aufgebaute Szenerien, in denen schroffe oder vegetabile Oberflächen oftmals einen Gegensatz zu scharf abgegrenzten, technoiden Körpern bilden. Auf eigentümliche Weise verwehren diese konstruierten Landschaften dem Betrachter einen direkten Zugang; isoliert und auf seine eigenen Empfindungswelt zurückgeworfen, bleibt er gewissermaßen außen vor.
Fernando de Brito (*1956 in Portugal) studierte Freie Malerei und Bildhauerei an der Werkkunstschule und an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen. Lehraufträge an der AMD und der HAW Hamburg. Fernando de Britos Arbeiten sind u.a. in der Hamburger Kunsthalle und der Spiegelberger Stiftung vertreten. Er lebt und arbeitet in Hamburg.
Jens Hanke wurde 1966 in Eilenburg geboren und erhielt sein Diplom für Malerei und Grafik 1990 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Zweijährige Lehrtätigkeit am Columbia College Chicago. Hanke war bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen international vertreten. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Yin Meng (*1973 in Chongqing, China) studierte von 1993-1997 chinesischen Malerei und Tuschmalerei an der Hochschule für bildende Künste Sichuan in Chongqing. 2001 ging sie nach Deutschland, um an der Hochschule für bildende Künste Hamburg Freie Kunst bei Werner Büttner zu studieren. Für ihr Diplom erhielt sie 2006 den Karl-Heinz Ditze-Diplompreis. Yin Meng lebt und arbeitet in Hamburg.