Lars Eckert
Es sind Grenzsituationen, mit denen Lars Eckert sich in seiner Malerei beschäftigt, formal wie inhaltlich. Eckerts Malerei bewegt sich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Ein großer Fundus gesammelter und eigener Fotografien dient ihm als Ausgangsmaterial, um neue Situationen zu collagieren. Im Malprozess selbst werden diese dann weiter verändert.
Als Betrachter stehen wir grundsätzlich dem Bild gegenüber: Betrachter hier, Bild dort. Unsere eigene Realität ist hier - dort die Realität des Bildes. Doch was passiert dazwischen, gewissermaßen an der Grenze? Da vermischt sich die Realität (oder auch Surrealität) des Bildes mit unseren Eindrücken und Gedanken, mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen.
Wo das Hier ans Dort stößt – da ist quasi die Leerstelle, wo die magischen Momente sich entwickeln, wo sich Phantasien und Erinnerungen mischen und höchst unterschiedliche Sinnbezüge vorstellbar werden.
Vita
Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig bei Prof. Hinnerk Schrader und Arwed Gorella
Meisterschüler bei Prof. Lienhard von Monkiewitsch
von 2010 bis 2017
Lehrauftrag für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
seit 2012
Dozent an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel
lebt und arbeitet in Braunschweig
Mitglied im Deutschen Künstlerbund